Am 17.06.2019 trafen sich knapp 30 Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft im Einstein Center Digital Future in Berlin um unter Anleitung des Sky Limits Projektteams über die zukünftige Nutzung von Drohnen im Liefer- und Personenverkehr im städtischen Luftraum zu diskutieren. Im Fokus stand die Identifizierung von Schlüsselfaktoren, welche diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen würden.
Die Expertinnen und Experten diskutierten so diverse Themen wie Akzeptanz, Umwelt und Bedarfe, die potenziell durch Drohnentechnologie gedeckt werden könnten. Dabei ging es auch um so kontroverse Themen wie Terrorismus, soziale Ungerechtigkeit und Biodiversität, sowie um zentrale gesellschaftliche Grundsatzfragen:
- wer hat Zugang zu neuen Technologien wie Liefer- oder Passagierdrohnen?
- Wer hat ein Mitspracherecht in der städtischen Luftraumnutzung und wie kann dieses Recht wahrgenommen werden?
- Wer darf darüber entscheiden wo, wann und von wem Drohnen geflogen werden können?
- Haben Drohnen einen gesellschaftlichen Nutzen und wenn ja, wer bestimmt was diesen Nutzen ausmacht?
Zum Abschluss des Workshops unternahmen alle zusammen noch eine kurze Zeitreise ins Jahr 2035. Werden wir in diesem Jahr viele Drohnen am Himmel sehen? Nur ein paar? Oder sogar gar keine? Die Meinung der Gruppe spiegelt die Unsicherheit über mögliche Zukunftsvisionen wieder. Während einige fest davon überzeugt schienen, dass im Jahr 2035 keine Drohnen am Himmel zu sehen sein würden, glaubten andere in naher Zukunft in einen Himmel voller Drohnen zu blicken. So pendelte sich die Meinung der Gruppe letzten Endes in der Mitte ein. Wir können also weiterhin gespannt bleiben, was uns im Jahr 2035 am Himmel erwartet.
Wir danken allen Stakeholdern, für Ihre Teilnahme am Workshop und die spannenden Inputs und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!